Staatliches Museum Schwerin

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Deutschland, Stocken
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Neubau des Staatlichen Museums Schwerin – Wechselspiel zwischen „griechischer Renaissance“ und „Moderne“.
Durch den 2016 eröffneten Neubau des Museums wird nicht nur architektonisch eine Brücke geschlagen zwischen der Renaissance und der Moderne. Auf 1.500 m² Ausstellungsfläche bietet er nun Platz für Wechselausstellungen und Sammlungen der Moderne. Der Entwurf des Neubaus stammt von dem Berliner Architekturbüro ARGE Scheidt Kasprusch – Reiner Becker Architekten BDA. Ein Übergang aus Glas verbindet den Neubau mit dem Altbau. Der Neubau zeichnet sich aus, durch klare Geometrie und bescheidene Reduktion und fügt sich so optimal in den Innenhof des Schweriner Museums ein. Fugenlose vor Ort gegossene Sichtbetonwände in sandfarbenem Beton stellen den Bezug zum Altbau her. Im unteren Bereich wurde die Sichtbetonfassade angeschliffen (satiniert) und im oberen Bereich gestockt. Durch die Bearbeitung der Fassade verliert der Beton seine oft eher kalte Präsenz und erhält eine natürlich, wie Sandstein wirkende, individuelle Note. Bei unseren verschiedenen Arten der Betonbearbeitung setzen auch wir auf das Wechselspiel zwischen Renaissance und Moderne. Wir setzen auf alte Techniken und Bearbeitungsarten des Steinmetzhandwerks, verbinden diese mit neuen Technologien und wenden sie an Beton, dem Baustoff der Moderne an.

 

Scheidt Kasprusch, Reiner Becker Architekten
Bildernachweis: Rainer Gollmer